Radiosendungen, die bewegen: Identität, Flucht und Verarbeitung
Am 23. April widmeten wir uns in gleich zwei Radiosendungen den Themen, die oft im Schatten der öffentlichen Debatten stehen – aber für viele Menschen im Alltag zentral sind: queeres Leben im Exil und der Umgang mit Migration und Trauma.
In der ersten Sendung kamen queere G eflüchtete aus der Ukraine zu Wort. Unsere Gäste Sofi und Rin teilten sehr persönliche Geschichten darüber, wie ihre Identität ihre Erfahrungen sowohl in der Ukraine als auch auf der Flucht geprägt hat.
Sie sprachen über Angst, Mut und den Wunsch nach Sicherheit und Sichtbarkeit.
Zum Abschluss gab es ein Gespräch mit Freiwilligen von Compango, die queere Geflüchtete in Berlin unterstützen und begleiten.
In der zweiten Sendung begrüßten wir Sven Stabroth, Pädagoge mit langjähriger Erfahrung in der Ukraine.
Mit ihm sprachen wir über die psychischen Auswirkungen von Migration, über Trauma, Resilienz und Wege der Heilung.
Besonders eindrücklich war seine Perspektive darauf, wie wichtig es ist, individuelle Geschichten ernst zu nehmen – und wie Bildung und Teilhabe zur Verarbeitung beitragen können.
Diese beiden Sendungen haben gezeigt, wie wichtig es ist, Raum für persönliche Erzählungen zu schaffen – und wie viel wir voneinander lernen können, wenn wir zuhören.